Portrait
Sarah aus Bayern

Wo kommst du her und was hast du vor der Akademie gemacht?

Ich komme aus Emmerting in Bayern in der Nähe der österreichischen Grenze. Vor dem jetzigen Studium war ich zuerst auf einer Montessorischule, gefolgt von zwei Jahren Fachoberschule mit Fachrichtung Gestaltung und einem Freiwilligen Sozialen Jahr.

Wie hat sich dein Interesse für Bilder in den ersten vier Semestern deines Studiums entwickelt – gibt es für dich Lieblingsbereiche der Illustration?

In den ersten vier Semestern habe ich schon viel dazu gelernt und interessante, spannende Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche des Illustrationsdesigns erhalten. Dennoch kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen, welche Bereiche mir am meisten liegen. Was mir bisher viel Spaß gemacht hat, ist Plakatdesign und das Entwickeln von Sympathiefiguren.

Seit einem Jahr studierst du Pandemie-bedingt in einer Mischung aus Online- und Präsenzunterricht. Wie kommst du damit zurecht?

Der Online-Unterricht hat seine Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist, dass man sich die Fahrtkosten spart, die man für den Schulweg hätte und auch länger ausschlafen kann. Jedoch fehlt mir gerade der persönliche Kontakt zu meinen Mitschülern und Dozenten. Im Onlineunterricht bleibt ein bisschen auf der Strecke, sich mit anderen spontan und auch mal über die Fragen des Dozenten hinaus auszutauschen. Im Präsenzunterricht holt man sich schnell eine Meinung beim Sitznachbarn ein, das ist online etwas schwieriger. 

Durch den fehlenden Schulweg macht sich bei mir auch etwas Bewegungsarmut breit. Klar, es unterstützt eher die Faulheit, wenn der Weg vom Bett zum Rechner nicht weit ist. Aber im Großen und Ganzen komme ich ganz gut zurecht.

Gibt es ein Unterrichtsfach, an dem du sogar lieber online teilnimmst?

Inhaltlich gesehen eigentlich nicht. Was die Technik anbetrifft, ist es natürlich bequem, im Online-Unterricht mit Screensharing und allen Kameramöglichkeiten an den Projekten zu arbeiten. Sonst würden uns diese Sachen über den Beamer in den Unterrichtsräumen gezeigt werden.

In einem Jahr bereitest du dich bereits auf deinen Abschluss als Illustrationsdesignerin vor. Womit könntest du dich möglicherweise in deiner Abschlussarbeit beschäftigen?

Das weiß ich noch nicht genau. Persönlich fände ich es sehr interessant, einen Comic zu gestalten. Da muss ich mich noch ein wenig gedulden, da dieses Fach erst in den Semestern des Hauptstudiums kommt. Ebenso freue ich mich in Hinblick auf die Abschlussarbeit auf den Kurs 2D-Animation. 

Wie gelingt es dir und deinen Kommilitonen trotz Einschränkungen zusammen zu arbeiten und ein wenig Gemeinschaftsgefühl herzustellen?

Wir haben eine gemeinschaftliche Whats-App Gruppe eingerichtet, in der wir uns regelmäßig austauschen. Darüber hinaus stehe ich mit vielen  Kommilitonen und Freunden im engen Kontakt. Da wird auch mal gemeinsam gezockt. Und wir planen auch reale Treffen. Zum Beispiel möchte ich mich immer freitags mit einer Freundin zum gemeinsamen Unterricht zu Hause treffen.